Untergang des Abendlandes reloaded II
Teil I hat Peter Schibli schon geliefert. Heute legt er im selben Tonfall nach:
Der Nutzen scheint bei diesen neuen Kommunikationsmitteln an einem kleinen Ort. Unterhaltung und Kommunikation wären auch auf anderem Weg und mit anderen Mitteln zu erzielen. Die Frage sei deshalb erlaubt, ob die postmodernen Erfindungen «Handy, TV und Internet» genauso wertvoll sind wie die Erfindung des Penicilins, der WC-Brille oder des Kochherds. Oder schaden diese Neuerungen möglicherweise mehr als sie nützen?
Eine rein rhetorische Frage! Deren wissenschaftlich fundierte Antwort der Retter des Abendlandes sofort liefert:
Eine aktuelle Antwort kommt aus Grossbritannien: Laut einer Studie des ["des"! sic!] «University of London» sank der Intelligenzquotient von Probanden nach intensivem SMS- und E-Mail-Versand vorübergehend um bis zu zehn Punkte. Dasselbe Phänomen dürfte für den unkontrollierten TV-Konsum zutreffen: Aufwand und Ertrag, Nutzen und Risiko befinden sich in einem Missverhältnis. Und was tun wir mit dieser Information? Mein Ratschlag an Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Mass halten, weniger ziellos im Internet surfen, weniger fernsehen und weniger per Handy telefonieren.
Glotzen, surfen, chatten, mailen, smslen, telefonieren: Alles macht dumm! Aber nicht mal Herr Schibli hält sich an seine eigenen Ratschläge. Würde er sonst "des University of London" schreiben? Was Oswald Schibli Spengler gefliessentlich verschweigt: Das alles ist - immer laut derselben Studie - mehr als doppelt so schlimm wie Kiffen (falls der Link nicht mehr stimmt: studieintimes (pdf, 48 KB)). Den darum naheliegenden Schluss, lieber mehr kiffen statt fernsehen, erlaubte er sich nicht...
Nachtrag (ich muss es loswerden...). Da stimmt doch alles, Herr Schibli:
Aufwand und Ertrag, Nutzen und Risiko befinden sich in einem Missverhältnis.
Sie meinen den TV-Konsum. Der Aufwand ist minim, der Ertrag auch mässig. Der Nutzen ist relativ klein, das Risiko nicht viel grösser. Wo ist hier das Missverhältnis?
Der Nutzen scheint bei diesen neuen Kommunikationsmitteln an einem kleinen Ort. Unterhaltung und Kommunikation wären auch auf anderem Weg und mit anderen Mitteln zu erzielen. Die Frage sei deshalb erlaubt, ob die postmodernen Erfindungen «Handy, TV und Internet» genauso wertvoll sind wie die Erfindung des Penicilins, der WC-Brille oder des Kochherds. Oder schaden diese Neuerungen möglicherweise mehr als sie nützen?
Eine rein rhetorische Frage! Deren wissenschaftlich fundierte Antwort der Retter des Abendlandes sofort liefert:
Eine aktuelle Antwort kommt aus Grossbritannien: Laut einer Studie des ["des"! sic!] «University of London» sank der Intelligenzquotient von Probanden nach intensivem SMS- und E-Mail-Versand vorübergehend um bis zu zehn Punkte. Dasselbe Phänomen dürfte für den unkontrollierten TV-Konsum zutreffen: Aufwand und Ertrag, Nutzen und Risiko befinden sich in einem Missverhältnis. Und was tun wir mit dieser Information? Mein Ratschlag an Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Mass halten, weniger ziellos im Internet surfen, weniger fernsehen und weniger per Handy telefonieren.
Glotzen, surfen, chatten, mailen, smslen, telefonieren: Alles macht dumm! Aber nicht mal Herr Schibli hält sich an seine eigenen Ratschläge. Würde er sonst "des University of London" schreiben? Was Oswald Schibli Spengler gefliessentlich verschweigt: Das alles ist - immer laut derselben Studie - mehr als doppelt so schlimm wie Kiffen (falls der Link nicht mehr stimmt: studieintimes (pdf, 48 KB)). Den darum naheliegenden Schluss, lieber mehr kiffen statt fernsehen, erlaubte er sich nicht...
Nachtrag (ich muss es loswerden...). Da stimmt doch alles, Herr Schibli:
Aufwand und Ertrag, Nutzen und Risiko befinden sich in einem Missverhältnis.
Sie meinen den TV-Konsum. Der Aufwand ist minim, der Ertrag auch mässig. Der Nutzen ist relativ klein, das Risiko nicht viel grösser. Wo ist hier das Missverhältnis?
patpatpat - 26. Apr, 14:25
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