Grauenhaft: Massenlager statt Hotel
Heute auf Seite 1:
Massenlager statt Hotel - wegen «Wilma»
AUF DER FLUCHT. Der gefährliche Hurrikan Wilma hat Mexiko erreicht: Der Wirbelsturm peitschte am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde und sintflutartigen Regenfällen über die Insel Cozumel hinweg. In Cancún auf der Halbinsel Yucatán wurden fast 50 Hotels evakuiert, die Touristen in Sporthallen provisorisch untergebracht (Bild). Auch 314 Schweizer sollen sich in Sicherheit gebracht haben. Auf Kuba und in Florida wird Hurrikan Wilma, der ein Auge von 65 Kilometer Durchmesser besitzt, ebenfalls gefürchtet.
Die Tatsache, dass Touristen (es hat - juhu - auch Schweizer dabei!) von "Wilma" aus ihren komfortablen Hotels in Massenlager vertrieben wurden, ist der BaZ von heute einen Blickfang wert. Auf der ersten Seite dominiert eine Grossaufnahme von reichen Schluckern, wie sie - igittigitt - auf Matrazen schlafen müssen.
Als nächstes wird uns wohl noch eine Grossaufnahme einer zerstörten über 1000fränkigen Kamera oder eines ruinierten Designer-Pullovers eines Schweizers aus dem Erdbebengebiet in Asien verbunden mit einem Erlebnisbericht über ein kaltes Nachtessen zugemutet.
Das ist ja nicht nur peinlich sondern widerlich, mit welcher Arroganz die Blattmacher die erste Seite gestalten und generell Katastrophen medial ausschlachten.
Ach ja: auf Seite drei steht noch etwas mehr. Aber das Grauen der armen Touristen ist schon wichtiger.
Massenlager statt Hotel - wegen «Wilma»
AUF DER FLUCHT. Der gefährliche Hurrikan Wilma hat Mexiko erreicht: Der Wirbelsturm peitschte am Freitag mit Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern pro Stunde und sintflutartigen Regenfällen über die Insel Cozumel hinweg. In Cancún auf der Halbinsel Yucatán wurden fast 50 Hotels evakuiert, die Touristen in Sporthallen provisorisch untergebracht (Bild). Auch 314 Schweizer sollen sich in Sicherheit gebracht haben. Auf Kuba und in Florida wird Hurrikan Wilma, der ein Auge von 65 Kilometer Durchmesser besitzt, ebenfalls gefürchtet.
Die Tatsache, dass Touristen (es hat - juhu - auch Schweizer dabei!) von "Wilma" aus ihren komfortablen Hotels in Massenlager vertrieben wurden, ist der BaZ von heute einen Blickfang wert. Auf der ersten Seite dominiert eine Grossaufnahme von reichen Schluckern, wie sie - igittigitt - auf Matrazen schlafen müssen.
Als nächstes wird uns wohl noch eine Grossaufnahme einer zerstörten über 1000fränkigen Kamera oder eines ruinierten Designer-Pullovers eines Schweizers aus dem Erdbebengebiet in Asien verbunden mit einem Erlebnisbericht über ein kaltes Nachtessen zugemutet.
Das ist ja nicht nur peinlich sondern widerlich, mit welcher Arroganz die Blattmacher die erste Seite gestalten und generell Katastrophen medial ausschlachten.
Ach ja: auf Seite drei steht noch etwas mehr. Aber das Grauen der armen Touristen ist schon wichtiger.
Blog Gaischt - 22. Okt, 11:38
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