Dienstag, 4. Januar 2005

nicht sexy, aber Geld

So beginnt "psc" im regiomagazin auf S. 8 seinen Hinweis darauf, dass bei "Interreg" noch unverteilte Gelder vorhanden sind:

Das Wort ist nicht sehr sexy, aber dahinter steckt eine Fülle von interessanten grenzübergreifenden Projekten und Geld, somit die Möglichkeit, sich zu verwirklichen.

Mir fällt beim Wort "Interreg" nicht auf, dass es nicht sexy ist, ich hab dazu nicht mal eine sexuelle Assoziation. Ich denke bei vielem an Sex, aber nicht bei "Interreg" ("psc" hingegen schon, darum merkt er, dass "Interreg" nicht sehr sexy ist. Ein Fall von Int-Erregung?). Wahrscheinlich würde ich darum einen Text darüber auch nicht so beginnen wie "psc", aber das ist mein Problem. "psc"s Problem allerdings könnte sein Zynismus sein, der ihn glauben lässt, Gelder seien für die Selbstverwirklichung, die offiziell dafür sind:

Die INTERREG-Initiative, welche von der Europäischen Kommission 1990 initiiert wurde, hat zum Ziel, regionale grenzüberschreitende Aktivitäten zu unterstützen, um die Bevölkerung an den Binnen- und Außengrenzen der Europäischen Union näher zusammenzuführen.

Stimmt es, Dr. Christoph Eymann,

dass in den Basler Primarschulen "Befindlichkeitsrunden" durchgeführt werden, wie baz-Redaktor Timm Eugster auf S. 16 behauptet?

«Mir geht es heute schlecht, weil in Sri Lanka so viele Menschen umgekommen sind», habe ein tamilischer Junge am Morgen in der Befindlichkeitsrunde berichtet.

Bitte nicht! Das fänd ich irgendwie schwierig. Das stimmt so nicht für mich. Oder hat sich Herr Eugster nur vergriffen im Begriff, den er verwendet für die Unterrichtssituation, in der die Kinder erzählen dürfen, wie es ihnen geht, wenn sie an die Flutkatastrophe denken?

The show goes on!

Was ist schon ein Jahreswechsel? Wir machen weiter! Denn auch die baz macht weiter. Es tritt auf: Martina Rutschmann (es trifft alle mal) auf S. 16. Max J. hat eigentlich schon genug zu leiden unter seinem Schicksal:

Die Eltern sind in Thailand verschollen

Warum muss ihm Martina R. (oder ihr Blattmacher) dann noch diese nichtssagende Spitzmarke verpassen?

Ein junger Basler verbringt seine Zeit seit über einer Woche im Internet - ohne Erfolg

Nach diesem letzten Satz im ersten Absatz musste ich rasch weiterblättern. Bis dahin zehrte M. R. von meinem Goodwill, dann aber zerrte die Schreibe zu sehr an meinen Nerven, und meine Geduld war aufgezehrt.

«Ganz verschwindet die Hoffnung erst mit der Gewissheit.» Einerseits sehne er sich Gewissheit herbei, anderseits zerre er vom letzten Funken Hoffnung.

Gesammelte Bazismen

Die baz (Basler Zeitung) ist die beste Zeitung der Welt und ich bin ihr Prophet! It's a dirty job, but somebody's got to do it! language is a baz-illus! Hier können übrigens alle mitschreiben. Alle mit einem twoday-account. Und der ist gratis! Feedback via "bazismus @ mac.com".

Suche

 

WERBUNG

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Archiv

Januar 2005
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 5 
 6 
 7 
 9 
10
13
15
16
17
18
19
20
21
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Aktuelle Beiträge

Bürger als Hominide:...
Die Studenten in Professor Berentsens Vorlesungen schauen...
thomas ramseyer - 17. Dez, 14:28
Corrigendum
Neue BaZ - altes Problem: Nachdem das alte Lektorat...
piccolomini - 22. Mai, 16:56
Messmer
Auf Französisch heisst Manfred Messmer «imbéssile»....
Canus de Canisac - 16. Mär, 16:06
GL-Mitglied der BaZ-Medien...
Ein Basler-Zeitung-Medien-Gesc häftsleitungsmitglied...
aramis - 11. Nov, 09:27
Chronik eines angekündigten...
Ein chronisch überbewertetes Online-Portal eines ebensolchen...
aramis - 29. Okt, 09:51

Status

Online seit 7340 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Dez, 14:28

Credits


Abt. Grossstadtpresse
keines
Kurioses
Schleichwerbung
web 2.0 ist, wenn...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren