Dienstag, 18. April 2006

Migros rüstet sich gegen Besäufnis

Und gleichzeitig rüsten die BaZ und deren Herr Loser tüchtig auf. Es wäre ja echt schade, wenn dieser für unsere liebe Stadtzeitung so wichtige Anlass nach und nach einschlummern würde. (Wie hiess es doch auch sprachlich schön in der Samstagnummer: "Früher war an Ostern nicht tote Hose...")

"MÜNCHENSTEIN. AM 1. MAI WERDEN RUND TAUSEND JUNGE MENSCHEN BIER TRINKEND IN DIE GRÜN 80 PILGERN"

ist ein vielversprechender Untertitel, das Bild daneben prima gewählt. "Wacht auf, Ihr Säufer dieser Erde, auf zum letzten Harassenlauf" ruft das Intelligenzblatt der Stadt Basel der trinkenden Jugend zu und stellt sicher, dass nicht nur erfahrene Kampftrinkende sondern auch neugierige Einsteigende sich am 1. Mai in Brüglingen mit Bierflaschen brügeln. Ohne die Gratiswerbung wären es wohl kaum Tausend. Und dank dem gezielten loserschen Anfüttern dürfen wir bis weit über den 1.Mai hinaus interessante Artikel, Stellungnahmen, Leserbriefe etc erwarten, die uns einmal mehr wesentliche Lektüre bieten. Hauptsache das Blatt ist voll.

Aber nun einmal ganz ehrlich: who cares?

Montag, 17. April 2006

baz-Umfrage: nichts dazugelernt

Liebe Frau Mögerle,
Wie ich bei "Citizen Basel" grad sehe, führt Ihr Institut derzeit die "2. Welle der IPMZ-Umfrage zum Thema Online-Zeitungen" durch. Das Publikum landet bei Ihnen u.a. von baz.ch aus. Was ich an Ihrer 1. Welle auszusetzen hatte, bemängle ich 1:1 auch jetzt. Mit einer leichten Verschärfung gar: Letztes Mal war auf den Webseiten mit den Fragen drauf unten rechts noch zu lesen "powered by unipark.de". Das war ein letzter Rest Transparenz. Den gibt's jetzt nicht mehr. Ansonsten immer noch dasselbe: Fremde Rechnerinfrastruktur (IPMZ-Umfrage -> unipark -> globalpark), keine verschlüsselte Verbindung (das wär das Mindeste!), Schein-Non-Kommerzialität (die baz kriegt Ihre Resultate nicht???). Dabei wär's ja so einfach, offen und korrekt zu sein. Das ist doch auch das, was sie von denen wünschen, die Ihnen gratis und franko das Rohmaterial liefern sollen für Ihre Arbeit!

Mittwoch, 5. April 2006

Die BaZ kocht vor Wut!

Die Basellandschaftliche Zeitung wird aargauisch

Auf die Ankündigung, von den Liestaler als Käufer verschmäht worden zu sein, giftet die BaZ in einer larmoyanten Stellungnahme.

Wir lesenden Monopolopfer freuen uns über die Aufwertung des Angebotes und die immer bessere Alternative aus dem Kanton Basel-Landschaft.

Als einzige eigenständige, mit der Stammregion in beiden Basler Halbkantonen traditionell verwurzelte Zeitung wird die Basler Zeitung rasch und effizient auf die neue, vom Grossraum Zürich bestimmte Konkurrenzsituation reagieren. Entsprechende Konzepte liegen vor.
Der Schritt der Basellandschaftlichen Zeitung über die lokalen und regionalen Interessen hinweg muss nicht zuletzt auch die Öffentlichkeit im Baselbiet befremden, die seit jeher grössten Wert auf die Eigenständigkeit der Berichterstattung im Verbreitungsgebiet der bz legte.

Freitag, 17. März 2006

Eric Weber vs. baz-Chef Bachmann

Die Geschichte ist zwar vollkommen ausserhalb des eigentlichen Fokus dieses Blogs, aber vor den Wahlen in Basel doch eine Erwähnung wert: In der Ausgabe 2005.5 des Parteiorgans der "Schweizer Demokraten" schreibt Regierungsratskandidat Eric Weber unter dem Titel "Schweine-Journalismus" (Hervorhebungen NICHT im Original) unter anderem:

(...) Selbst die Basler Staatsanwaltschaft beschwerte sich in einem Brief an die Basler Zeitung (BaZ), dass diese falsch berichtet hat – gegen die SD. So schrieb die Staatsanwaltschaft an das linke Blatt: «In Ihrem Artikel muss ein von Ihnen verfasstes Zitat korrigiert werden. Sie zitieren uns mit den Worten ‹Weber hat sich der Wahlfälschung schuldig gemacht›, was so in der Aussage nicht zutreffend ist. Die Staatsanwaltschaft ist im vorliegenden Fall allenfalls anklagende Behörde, niemals aber kann oder darf die Staatsanwaltschaft über Schuld oder Unschuld entscheiden.» Nur über Umwege, durch einen mutigen Anwalt, ist das Schreiben der Staatsanwaltschaft endlich in die Hände der Schweizer Demokraten gekommen. Selbstverständlich wurde nochmals darauf hingewiesen, dass man, wie auch die Eric Weber, e. Grossrat, Basel-Stadt Staatsanwaltschaft, eine Richtigstellung des falschen Hetz-Artikels möchte. Aber nichts geschah. Der Schreibende dieser Zeilen hat sich dann selbst bei Chefredaktor Ivo Bachmann beschwert. Dieser teilte dann lapidar und hundsgemein mit, dass der Fall «nun schon zu lange zurückliege» und dass die Zeitung keine Richtigstellung bringt. Eine solche Art von Journalismus muss als regelrechte «Schweine- Journalismus» bezeichnet werden. Denn diese linksradikalen Schreiberlinge sind ihres angeblichen Berufsstatus unwürdig. Sie gehören verurteilt und weggesperrt. Ex-Grossrat Eric Weber zählt aber weiterhin auf Gerechtigkeit und er weiss, wovon er spricht. Er war bei «Bild», der grössten Zeitung von Europa, angestellt. Er ist ein Vollblut-Journalist. Weil er politisch scheinbar zu rechts steht, hat er bei der Sächsischen Zeitung in Dresden keinen neuen (versprochenen!) Vertrag erhalten. Er klagte vor Gericht. Die Chefredakteurin ist nicht erschienen und bekam ein Strafgeld aufgebrummt. Ein paar Tage später war sie tot, mit noch keinen 58 Jahren. Sie hat das Wort nicht gehalten. Anderes Beispiel: Eine «Baslerstab »-Journalistin zog über Eric Weber her, weil dieser einen Verleumdungsprozess gegen einen linken Journalisten gewonnen hatte. Sie tobte in ihrem Bericht nur so über Eric Weber, und ihr Artikel triefte vor Geifer. Mit nur 49 Jahren sollte es ihr letzter Artikel sein! Diese besagte Basler Journalistin starb im Bett. Nun hofft Eric Weber, einstmals jüngster Kantonsrat der ganzen Schweiz, auf ein drittes Wunder. (...)


Wünscht hier der Kandidat implizit dem Chefredaktor den Tod? Irgendwo hört der Spass auf!

Dienstag, 28. Februar 2006

Die Gripp'

diegripp

Webmasters! Legt doch für den Ortsnamen eine Variable an, spart Arbeit und schützt euch sicher gegen die deutsche Grammatik.

Gesammelte Bazismen

Die baz (Basler Zeitung) ist die beste Zeitung der Welt und ich bin ihr Prophet! It's a dirty job, but somebody's got to do it! language is a baz-illus! Hier können übrigens alle mitschreiben. Alle mit einem twoday-account. Und der ist gratis! Feedback via "bazismus @ mac.com".

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