Der Verleger spricht
baz-Verleger Hagemann im persönlich-Interview
Selbstverständlich nehmen wir konstruktive Kritik aus unserer Leserschaft auf und optimieren die Zeitung laufend. Steht hinter der Kritik ein gerechtfertigtes Anliegen, wollen wir dieses auch berücksichtigen, das ist ja in unserem Interesse. Jedoch gilt dieser Anspruch keineswegs für alle Vorwürfe, die an uns herangetragen werden. Solange man uns mit Boykotten sowie Petitionen an die Konkurrenz begegnet und uns so unter der Gürtellinie traktiert, besteht für uns keine Chance, zum Gespräch zu finden. In dieser Kulturdebatte gibt es zudem eine Gruppe von Fundamentalisten, die von Beginn weg über die baz hergezogen sind und nun unsere Rubrik „ausgehen“ als Aufhänger ihrer Kampagne benutzen. (...) Zum Inhalt des besagten Artikels will ich nicht Stellung nehmen. Nur soviel: Der Text von Jost auf der Maur ist ein ganz übles Machwerk. Er zeichnet sich aus durch eine unglaubliche Einseitigkeit und zeugt vor allem vom bekanntermassen gespaltenen Verhältnis des Autoren zu Basel und zu unserer Zeitung, das er früher bereits in Facts und der Weltwoche abgearbeitet hat. Er therapiert sich offenbar schreibenderweise.
Selbstverständlich nehmen wir konstruktive Kritik aus unserer Leserschaft auf und optimieren die Zeitung laufend. Steht hinter der Kritik ein gerechtfertigtes Anliegen, wollen wir dieses auch berücksichtigen, das ist ja in unserem Interesse. Jedoch gilt dieser Anspruch keineswegs für alle Vorwürfe, die an uns herangetragen werden. Solange man uns mit Boykotten sowie Petitionen an die Konkurrenz begegnet und uns so unter der Gürtellinie traktiert, besteht für uns keine Chance, zum Gespräch zu finden. In dieser Kulturdebatte gibt es zudem eine Gruppe von Fundamentalisten, die von Beginn weg über die baz hergezogen sind und nun unsere Rubrik „ausgehen“ als Aufhänger ihrer Kampagne benutzen. (...) Zum Inhalt des besagten Artikels will ich nicht Stellung nehmen. Nur soviel: Der Text von Jost auf der Maur ist ein ganz übles Machwerk. Er zeichnet sich aus durch eine unglaubliche Einseitigkeit und zeugt vor allem vom bekanntermassen gespaltenen Verhältnis des Autoren zu Basel und zu unserer Zeitung, das er früher bereits in Facts und der Weltwoche abgearbeitet hat. Er therapiert sich offenbar schreibenderweise.
anty - 3. Dez, 09:37
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patpatpat - 3. Dez, 09:46
Der Wunsch ist der Vater des Gedankens
Oder wie anders ist zu erklären, dass Hagemann sich "unter der Gürtellinie traktiert" fühlt?!?! Diese Behandlung mag ihm ja manchmal tatsächlich wiederfahren, aber sicher nicht von seinen publizistischen Gegnern... Pro memoria: Er hat sich schon mal ganz anständig lächerlich gemacht. Und seither offenbar nix dazugelernt. Dem Manne fehlt die nötige Distanz zur Sache, die Gelassenheit, die Selbstsicherheit. Das reizt zu Kurzschlusshandlungen. Und die führen zu PR-Debakeln. Wie Hagemann eins ums andere Mal vorführt. Als nächstes verkauft der sich ungeliebt Fühlende seinen Verlag aus Trotz an Springer.
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