Sowas?!?!
Valentin Kressler, S. 15, "Nachruf" auf Hans Martin Tschudi, ab sofort ex-Justizminister von Basel-Stadt.
Akzente setzte er vor allem im Justizbereich.
Na, wer hätte das gedacht! Dabei war er doch Justizminister! Charmant auch, was der Herr Kressler dem Herrn Tschudi schon im ersten Satz hinterherruft.
Hans Martin Tschudi (53) wurde während seiner ganzen Amtszeit, und vor allem zu Beginn, von vielen Politikern und Journalisten belächelt.
Sinngemäss: "Tschudi? Der war schon immer eine Lachnummer!"
...während seiner ganzen Amtszeit, .. vor allem zu Beginn
Das erinnert mich an einen Kalauer von Woody Allen. Der ist aber - anders als der unfreiwillige von Kressler - lustig:
Die Ewigkeit dauert ziemlich lange, vor allem gegen den Schluss.
Herzig auch der Versuch im letzten Abschnitt mit dem letzten Satz, nachdem Kressler einen Artikel lang argumentiert, warum er eigentlich schon im ersten Satz ("Lachnummer!") alles über Tschudi gesagt hat, den endgültig Demontierten irgendwie doch noch zu trösten.
Weniger glücklich politisierte Tschudi in der Drogenpolitik: Nachdem er in einem Zeitungsinterview von FDP-Polizeidirektor Jörg Schild öffentlich gemsassregelt wurde, musste er das Dossier an das Sanitätsdepartement abtreten. Trotzdem: Seinem Nachfolger Guy Morin hinterlässt er ein intaktes Departement mit einer guten Crew.
Man mag ja von ihm halten, was man will, aber Kressler als Dichter seines Abgesangs hat Tschudi nicht verdient. Über dem Robert Bös"will"iger seinen auf Ueli Vischer breiten wir, ganz im Sinne des ex-Finanzdirektors, den Mantel des Schweigens.
Akzente setzte er vor allem im Justizbereich.
Na, wer hätte das gedacht! Dabei war er doch Justizminister! Charmant auch, was der Herr Kressler dem Herrn Tschudi schon im ersten Satz hinterherruft.
Hans Martin Tschudi (53) wurde während seiner ganzen Amtszeit, und vor allem zu Beginn, von vielen Politikern und Journalisten belächelt.
Sinngemäss: "Tschudi? Der war schon immer eine Lachnummer!"
...während seiner ganzen Amtszeit, .. vor allem zu Beginn
Das erinnert mich an einen Kalauer von Woody Allen. Der ist aber - anders als der unfreiwillige von Kressler - lustig:
Die Ewigkeit dauert ziemlich lange, vor allem gegen den Schluss.
Herzig auch der Versuch im letzten Abschnitt mit dem letzten Satz, nachdem Kressler einen Artikel lang argumentiert, warum er eigentlich schon im ersten Satz ("Lachnummer!") alles über Tschudi gesagt hat, den endgültig Demontierten irgendwie doch noch zu trösten.
Weniger glücklich politisierte Tschudi in der Drogenpolitik: Nachdem er in einem Zeitungsinterview von FDP-Polizeidirektor Jörg Schild öffentlich gemsassregelt wurde, musste er das Dossier an das Sanitätsdepartement abtreten. Trotzdem: Seinem Nachfolger Guy Morin hinterlässt er ein intaktes Departement mit einer guten Crew.
Man mag ja von ihm halten, was man will, aber Kressler als Dichter seines Abgesangs hat Tschudi nicht verdient. Über dem Robert Bös"will"iger seinen auf Ueli Vischer breiten wir, ganz im Sinne des ex-Finanzdirektors, den Mantel des Schweigens.
patpatpat - 1. Feb, 09:23
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dada-dida - 1. Feb, 22:51
Kressler? never ever!
NIEMAND hat Kressler verdient! Nicht einmal Hamatschu!
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