region, S. 12, Peter Wittwer berichtet, dass die CMS sich Land sichere beim Schaulager. Wie? Die CMS kauft 99,5% der Aktien der Basler Freilager AG (BFAG). Die gehörte bisher laut baz der Welinvest AG. Wem gehört die
Welinvest AG? Schwer zu sagen,
auf die Schnelle. Wahrscheinlich einigen Daig-Familien (ev. eine Fehlannahme, siehe UPDATE unten). Denn, was sich mit ein paar wenigen, simplen Mausklicks rausfinden lässt, ist dies: Im Verwaltungsrat sitzt
Dr. Georg Krayer, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung,
Verwaltungsratspräsident der Sarasin Bank,
Verwaltungsrat und
Aktionär der Eichbaum Holding AG (= die Mehrheitsaktionärin der Bank Sarasin) usw. usf. etc. pp.
[Selbstzensur / Disclosure: Hier war noch was über einen in den Handelsregisterauszügen Aufgetauchten, der nix zur Sache tut. Darum ist das weg.]
Die
Welinvest AG ihrerseits ist zu Hause am Petersgraben 35.
Wer ist da vis-à-vis vom Kollegiengebäude noch daheim?
Die Basler Handelsgesellschaft u.a., welche der Welinvest gehört.
Wenn nun also die CMS der Welinvest Geld in unbekannter Höhe rüberschiebt für 75'000 Quadratmeter Boden an - laut Herzog & de Meuron - zukunftsträchtiger Lage, wandern die Millionen von einem Daig-Portemonnaie in ein anderes. So sieht es jedenfalls von aussen aus, nach ein paar simplen Mausklicks bei Google (ev. eine Fehlannahme, siehe UPDATE unten). Das gilt offiziell noch nicht mal als Recherche, Peter! Ist das Ganze schon eine Geschichte? Ich weiss es nicht. Vielleicht ja. Vielleicht nein. Das zu beurteilen ist nicht meine Aufgabe. Aber mehr als die Vollzugsmeldung und das Namedropping entlang dem
Communiqué von CMS und
jenem der Welinvest hätte der Vorgang wohl schon verdient, oder?
Update 8.12.: nebenwerte.ch weiss übrigens noch dies und das über die Welinvest.
Zum Beispiel, dass ein Francois von Fink, zumindest im November '04, der Hauptaktionär war, über den "Bilan" am 1.12.04 schrieb, seine Familie verfüge über ein Vermögen von 5 bis 6 Miliarden (wobei Fink und Finck wohl dieselben sind):
AUGUST VON FINK ET SES FILS
THURGOVIE / SCHWYTZ, PARTICIPATIONS
5 à 6 milliards
Le journal économique allemand Manager Magazin s'est montré sans pitié pour August von Fink (Wikipedia über Finck): il considère « le baron comme un incapable qui a tout simplement eu de la chance ». Voilà qui est au moins direct. Les rédacteurs allemands s'en prennent avant tout au groupe Mövenpick qu'ils qualifient de « vieillot », dont l'état serait « à faire dresser les cheveux sur la tête ». Peut-être que la fortune sourira mieux à François von Fink (u.a. SGS). Le fils du baron contrôle nominalement le groupe maintenant. Mais de toute façon, les affaires courantes des sociétés de von Fink, toutes sises dans le paradis fiscal schwytzois, sont dirigées par des experts étrangers à la famille.Ergo: Offenbar gehört Georg Krayer (VR Welinvest) zu diesen "experts étrangers à la famille", die den im Kanton Schwyz aus fiskalischen Gründen domizilierten, aber - laut "
Manager Magazin" - auf
Schloss Weinfelden wohnhaften von Finks / Fincks das Vermögen mehren. Und übrigens gehörte der Welinvest eine Zeit lang (Aera Cyril Bürgel als Delegierter des Verwaltungsrates der Welinvest) die Hotels auf der Schatzalp.
(baz 9.8.96) Die Basler Welinvest Immobilien AG hat die Aktienmehrheit an der Muttergesellschaft der Davoser Schatzalp-Unternehmen, der AG Hotel Schatzalp, erworben.Bekanntlich gehört die Schatzalp inzwischen zwei Unternehmern aus Davos, die dort ein Hochhaus bauen möchten, geplant von Herzog und de Meuron. Und über Cyril Bürgel schrieb FACTS am 12.10.200
Cyrill Bürgel, 68, ist nicht irgendein Hobbysektierer, sondern heimlicher Altstar der Basler Finanzszene. Während zwanzig Jahren war der rechtskatholische Advokat Direktor der verschwiegenen Basler Scobag AG und damit exklusiver Hausbankier der milliardenschweren Roche-Familien Hoffmann und Sacher. Obschon seit drei Jahren Rentner, sorgt der Verfasser satanischer Verse immer noch für Aufsehen. Bürgel sitzt im Chefsessel der Basler Welinvest AG, die er schon als Scobag-Direktor führte. Sein unorthodoxer Geschäftsstil und die Verbindungen zu hochkarätiger Wirtschaftsprominenz liefern dem Daig Gesprächsstoff der Sonderklasse.Aber, wie sagt der Berner? "Mir wei nid grüble!"
patpatpat - 7. Dez, 09:54