Ghettoblues of the rich
Die beklagenswerten Millionäre in ihrem Ghetto namens Bruderholz! Sie leben so anonym wie in einer Mietskaserne: Man kennt das ältere Ehepaar in der Nachbarsvilla am Horizont kaum mit Namen. Zum Glück berichtet uns die beste Zeitung der Welt von der Millionärsselbsthifegruppe, die - laut Titel -
Begegnungsmöglichkeiten für das Bruderholz
schafft, wie Charles Martin - schon wieder der? - im regiomagazin auf S.8 berichtet.
Bei den einen gilt er als elitär, bei den anderen als ideale Wohngegend nahe an der Natur: Der Bruderholz-Hügel.
Das sind noch Gegensätze von altem Schrot und Korn! "Elitär" vs. "ideale Wohngegend". Was hör ich da: Das ist gar kein Gegensatz? Sag ich ja, aber wer mit "bei den einen, ... bei den anderen" hantiert, sollte einen Gegensatz verwenden. Das gilt nicht für bazler? Ok, sorry, hab ich ganz vergessen. Noch ein Détail: Wie in aller Welt ein Hügel "elitär" sein kann, das müsste man mir erst erklären. Egal. Denen auf demselben ist ja auch alles egal, wie Martin Erich Bucher, den Präsidenten des Neutralen Bruderholz-Quartier-Vereins, sagen lässt:
Es ist richtig, dass wir viele gut betuchte Anwohner im Bruderholz zählen. Aber dies gilt nicht ausschliesslich. Bei uns sind alle willkommen, und gerade auch zu unseren öffentlichen Anlässen.
Nein, nein, es dürfen alle kommen! Auch für die Armutsliste enthüllen die Millionärsgattinnen ihre malen-nach-Zahlen-Bilder:
Einer dieser Anlässe findet in der ersten Novemberhälfte statt. Der Kultur-Event des Bruderholz ist in den vergangenen sechs Jahren allmählich zum kleinen Grossereignis gewachsen. "Wir fördern vor allem unsere Künstlerinnen und Künstler aus dem Quartier fürs Quartier", betont Erich Bucher. Diese können zum Beispiel ihre Bilder unentgeltlich ausstellen. "Wir hatten letztes Jahr eine Künstlerin, die nach der Ausstellung an unserem Kultur-Event ihre Bilder gar in einer Basler Galerie zeigen durfte, " sagt Erich Bucher sichtlich erfreut.
Es ist gar nicht das viele Geld oder der Ruhm oder die Villa auf dem Bruderholz. Es sind kleine, einfache Freuden, die im Grunde das Lebensglück ausmachen, oder?
Begegnungsmöglichkeiten für das Bruderholz
schafft, wie Charles Martin - schon wieder der? - im regiomagazin auf S.8 berichtet.
Bei den einen gilt er als elitär, bei den anderen als ideale Wohngegend nahe an der Natur: Der Bruderholz-Hügel.
Das sind noch Gegensätze von altem Schrot und Korn! "Elitär" vs. "ideale Wohngegend". Was hör ich da: Das ist gar kein Gegensatz? Sag ich ja, aber wer mit "bei den einen, ... bei den anderen" hantiert, sollte einen Gegensatz verwenden. Das gilt nicht für bazler? Ok, sorry, hab ich ganz vergessen. Noch ein Détail: Wie in aller Welt ein Hügel "elitär" sein kann, das müsste man mir erst erklären. Egal. Denen auf demselben ist ja auch alles egal, wie Martin Erich Bucher, den Präsidenten des Neutralen Bruderholz-Quartier-Vereins, sagen lässt:
Es ist richtig, dass wir viele gut betuchte Anwohner im Bruderholz zählen. Aber dies gilt nicht ausschliesslich. Bei uns sind alle willkommen, und gerade auch zu unseren öffentlichen Anlässen.
Nein, nein, es dürfen alle kommen! Auch für die Armutsliste enthüllen die Millionärsgattinnen ihre malen-nach-Zahlen-Bilder:
Einer dieser Anlässe findet in der ersten Novemberhälfte statt. Der Kultur-Event des Bruderholz ist in den vergangenen sechs Jahren allmählich zum kleinen Grossereignis gewachsen. "Wir fördern vor allem unsere Künstlerinnen und Künstler aus dem Quartier fürs Quartier", betont Erich Bucher. Diese können zum Beispiel ihre Bilder unentgeltlich ausstellen. "Wir hatten letztes Jahr eine Künstlerin, die nach der Ausstellung an unserem Kultur-Event ihre Bilder gar in einer Basler Galerie zeigen durfte, " sagt Erich Bucher sichtlich erfreut.
Es ist gar nicht das viele Geld oder der Ruhm oder die Villa auf dem Bruderholz. Es sind kleine, einfache Freuden, die im Grunde das Lebensglück ausmachen, oder?
patpatpat - 2. Nov, 14:24
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