ich stärke mich
baz S. 17, Wissenschaftsredaktor Martin Hicklin ist offenbar euphorisiert von der Biotech-Propagandaveranstaltung zurückgekehrt und muss uns das unbedingt wissen lassen mit seinem Kommentar, der so beginnt
Rundum Rosa: In Basel wird derzeit kräftig geherbstet. Zweistellige Umsatzsprünge bei Novartis, Roche und Syngenta. Rekordergebnisse in Sicht. Beeindruckende Leistungsschau an der BioValley Week. 300 Biotech-Unternehmen sind im Life-Sciences-Tal am Oberrhein tätig, 280 akademische private und öffentliche Institutionen im Netzwerk, 46000 Menschen finden in diesem Sektor Arbeit.
In Basel wird geherbstet? Interessant. Aber: Was ist das?
Kommt dazu, dass in der Nordwestschweiz die Muskeln der Firmen auf dem Gebiet der Medizintechnik schwellen, ohne dass sich dies erkennbar im allgemeinen Bewusstsein verankert hätte.
Hätten sie das sollen? Warum genau soll ich schwellende Muskeln sich in meinem Bewusstsein verankern lassen?
Die Life-Sciences-Industrie ist derzeit ein Wachstumsmotor in unserer Region.
Aus dem Schwungrad ist plötzlich ein Motor geworden. Das Schwungrad, diese wichtige Rolle, hat sie einfach gewechselt...
Wer nach längerer Zeit nach Basel zurückkehrt, wird sich die Augen reiben. Noch vor drei Jahren klagten die Wirtschaftsförderer über mangelnden Platz für neue Firmen, fehlende Laborflächen. Der Mangel ist behoben. Das Jammern ist einer sich stärkenden Zuversicht gewichen und wer die Vorzüge des LifeSciences-Standorts lobt, wird nicht mehr nur belächelt.
Nein, er wird geradezu ausgelacht, weil er von einer "sich stärkenden" Zuversicht schwurbelt, wenn er "wachsenden" meint. Hicklin hat noch mehr Probleme:
Zum Problem könnte weiter werden, dass die Industrie für ihre innovativen Produkte nicht mehr jeden Preis verlangen kann.
Einmal mehr will sich bei mir kein Mitleid einstellen. Weder mit der Industrie, noch mit Hicklin. Er ist wohl schon in der Phase, in der der Staat seine Medikamentenkosten übernehmen muss:
Im Pharmaparadies USA, wo eine Babyboomer-Generation nicht nur dem Rentenalter, sondern auch jener Lebensphase entgegen schreitet, wo der Staat Medikamentenkosten übernehmen muss, könnte der Druck auf die Preise deutlich wachsen.
Rundum Rosa: In Basel wird derzeit kräftig geherbstet. Zweistellige Umsatzsprünge bei Novartis, Roche und Syngenta. Rekordergebnisse in Sicht. Beeindruckende Leistungsschau an der BioValley Week. 300 Biotech-Unternehmen sind im Life-Sciences-Tal am Oberrhein tätig, 280 akademische private und öffentliche Institutionen im Netzwerk, 46000 Menschen finden in diesem Sektor Arbeit.
In Basel wird geherbstet? Interessant. Aber: Was ist das?
Kommt dazu, dass in der Nordwestschweiz die Muskeln der Firmen auf dem Gebiet der Medizintechnik schwellen, ohne dass sich dies erkennbar im allgemeinen Bewusstsein verankert hätte.
Hätten sie das sollen? Warum genau soll ich schwellende Muskeln sich in meinem Bewusstsein verankern lassen?
Die Life-Sciences-Industrie ist derzeit ein Wachstumsmotor in unserer Region.
Aus dem Schwungrad ist plötzlich ein Motor geworden. Das Schwungrad, diese wichtige Rolle, hat sie einfach gewechselt...
Wer nach längerer Zeit nach Basel zurückkehrt, wird sich die Augen reiben. Noch vor drei Jahren klagten die Wirtschaftsförderer über mangelnden Platz für neue Firmen, fehlende Laborflächen. Der Mangel ist behoben. Das Jammern ist einer sich stärkenden Zuversicht gewichen und wer die Vorzüge des LifeSciences-Standorts lobt, wird nicht mehr nur belächelt.
Nein, er wird geradezu ausgelacht, weil er von einer "sich stärkenden" Zuversicht schwurbelt, wenn er "wachsenden" meint. Hicklin hat noch mehr Probleme:
Zum Problem könnte weiter werden, dass die Industrie für ihre innovativen Produkte nicht mehr jeden Preis verlangen kann.
Einmal mehr will sich bei mir kein Mitleid einstellen. Weder mit der Industrie, noch mit Hicklin. Er ist wohl schon in der Phase, in der der Staat seine Medikamentenkosten übernehmen muss:
Im Pharmaparadies USA, wo eine Babyboomer-Generation nicht nur dem Rentenalter, sondern auch jener Lebensphase entgegen schreitet, wo der Staat Medikamentenkosten übernehmen muss, könnte der Druck auf die Preise deutlich wachsen.
patpatpat - 23. Okt, 15:05
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